Factory Cube Real Estate GmbH

Kunst und Bau Wettbewerb

Auftraggeber: Cube Real Estate GmbH
Architektur: JSWD Architekten, Köln
Teilnehmende Künstler: Nick Ervinck, Christoph Hildebrand und Inges Idee

Aus dem ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Werkstättenstraße und der alten Bahnausbesserungshalle in Leverkusen-Opladen entwickelt Cube Real Estate GmbH bis 2024 ein spannendes Quartier: Architektur, die für sich spricht: Industriecharme, der sich mit zeitgenössischer Bauweise vereint, und ein Quartier, das eine Geschichte zu erzählen hat. Diese Geschichte soll auch Kunst erzählen und daher, ganz im Sinne ihrem Verständnis für soziale Verantwortung, beauftragte Cube Real Estate GmbH uns mit der strategischen Entwicklung eines Kunstkonzeptes und entschied sich dafür, die Künstler Nick Ervinck, Christoph Hildebrand und Inges Idee einen künstlerischen Entwurf entwickeln zu lassen. Der Fokus liegt auf dem Außenbereich. Das spätere Kunstwerk soll Teil des Quartiers werden und die Menschen zusammenbringen.

Hier sind die die Entwürfe:

 

Nick Ervinck „Ohne Titel“

Künstler Nick Ervinck entwickelte zwei künstlerische Ansätze für den Platz der Factory. Beide sind für den zentralen Platz als Treffpunkt für die späteren Nutzer geplant. Als monumentaler Landmark im Industriecharme überzeugte der erste Entwurf. Mit dem Bezug zur Historie und zu der Nutzung des Areals seitens der Bahn, ist die entworfene Skulptur, die sich aus den Strukturen eines Schienennetzes bildet, ein Storytelling-Landmark.

In seinem zweiten Entwurf entwickelte Ervinck eine soziale Plastik. Mit der knallgelben Farbe bildet sich eine herausstechende Kunstinsel mitten auf dem Platz. Treffen, austauschen und zusammenkommen!

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Christoph Hildebrand „CHANDELIER“

Christoph Hildebrand Idee für den zukünftigen Quartiersplatz ist ein Kunstkronleuchter. Seine Inspiration:

„Lichtblitze verfangen sich in den Brokatbordüren feiner Blazer,
im Goldmuster mancher Krawatte und lassen die Damast Tischdecke
schimmern. Den Gesichtern der Abendgesellschaft schmeichelt der
Glanz des Kronleuchters, der sich in den Aperitifgläsern spiegelt. Er
ist die Krönung eines jeden Wohnraumes, umhüllt die Gäste mit
seiner leuchtend goldenen Wärme und haucht einen Weichzeichner
über die Szene."

Dr. Christiane Schillig, Die Geschichte des Kronleuchters

„CHANDELIER“ schafft die Atmosphäre eines Zentrums des Treffens und des Zusammenlebens: Eine „Piazzetta“

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Inges Idee „STANDORTWECHSEL“

„Eine Lampe macht sich selbstständig. Ihr geht ein Licht auf. Statt wie ihre anderen Kolleginnen entspannt und zufrieden unter den Giebeln der ehemaligen Ausbesserungshalle abzuhängen hat sie sich aufgemacht und ihren angestammten Platz verlassen. Sie hat einen neuen Auftrag. Jetzt steht sie als unerwarteter Akteur in Turnschuhen auf dem Pflaster und nimmt den monumentalen Spiegelball, der ihre ursprüngliche Position eingenommen hat, fest ins Visier.“

Der Entwurf von Inges Idee ist eine humorvolle Erzählung, die den gesamten Platz mit einbezieht und in eine fluide Bühne für Statisten und Zuschauer, Selbst- und Hauptdarsteller verwandelt. Die Skulptur erscheint wie eine jugendliche Version der fest verankerten Lampen, die sich von der Vergangenheit losgesagt hat und jetzt in überraschender Partnerschaft eine eigene Agenda verfolgt. Der Standortwechsel der Lampe ermöglicht eine neue Sicht auf die Dinge und eröffnet im Zusammenspiel mit dem Spiegelball eine metaphorische Projektionsfläche für Träume, Wünsche und ungeahnte Möglichkeiten.

Dies spiegelt den Wandel des Areals zum gemischt genutzten Stadtquartier wider. Der einstige Industriestandort erhält eine neue Perspektive und inszeniert sich in der Gegenwart.

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