Flow EUROPA-CENTER

Kunst und Bau Wettbewerb

Auftraggeber: EUROPA CENTER AG
Architektur: KSP Engel
Teilnehmende Künstler: Inges Idee, Oliver Kruse und Inges Idee

Im Frankfurter Stadtbezirk Gateway Gardens baut die EUROPA-CENTER AG ein modernes und attraktives Büro- und Geschäftshaus auf einem 8.500 m² großen Grundstück. Entworfen von den Architekten KSP Engel, entsteht bis 2022 eine geschwungene, leicht wirkende Architektur. Die Außenanlagen des entstehenden Campus sind dabei prädestiniert für künstlerische Highlights. Die EUROPA-CENTER Gateway Gardens GmbH & Co. KG setzt daher auf die Expertise von uns, KUNST RAUM KONZEPTE Dirk Monreal und beauftragt die Entwicklung eines exklusiven Art Consulting Konzepts. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsgedanken und der Förderung atmosphärisch gestalteter Außenflächen setzen wir auf Landmark und Standortidentität.

Drei Künstler wurden beauftragt einen Entwurf für die Außenflächen zu entwickeln: Inges Idee, deren Markenzeichen humorvolle Skulpturen sind, Oliver Kruse, der vorrangig benutzbare und begehbare Werke umsetzt sowie Peter Sandhaus, der mit seinen Skulpturen Räume neu definiert.

Hier sind die Entwürfe:

Siegerprojekt: Peter Sandhaus „SENKRECHTSTARTER“

Der Entwurf „SENKRECHTSTARTER“ von Peter Sandhaus ist die kreative Antwort auf die Aufgabenstellung von EUROPA-CENTER AG für den Neubau FLOW.

Alleine die Ästhetik, die Größe und die Konstruktion lassen den Betrachter nicht los. Dahinter steckt noch mehr: Der Traum vom Fliegen, die Papierflieger aus unserer Jugend - der „SENKRECHTSTARTER“ verkörpert diese Erinnerungen. Neben der Fantasie und der Freude, steht der Entwurf für den Entdeckerdrang und den Forschergeist - höher, schneller, weiter. Als identitätsstiftendes Symbol soll der SENKRECHTSTARTER unsere Kreativität wecken und zu neuen Ideen inspirieren.

Wir stecken mitten in der Realisierungsphase und freuen uns, den SENKRECHTSTARTER noch 2023 „fliegen“ lassen zu können.

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Inges Idee „GROSSE PAUSE“

Inges Idee Grundidee war eine von der Architektur inspirierte Skulptur zu entwerfen, die im Wechselspiel mit dem Innenhof eine eigene ikonografische Identität ausbildet . Ausgehend von den prägenden Elementen der Fassade wurde eine Skulptur entwickelt, die in direkter Beziehung zum Ort ihrer Aufstellung steht und eine eigenständige und humorvolle Erzählung generiert, die dem Garten und Bürokomplex eine unerwartete Komponente hinzufügt.
Die abstrahiert-figurative Skulptur ist aus wenigen Grundelementen aufgebaut. Diese sind von den charakteristischen Brüstungsprofilen des Gebäudes abgeleitet, und zeichnen in zwei schwungvollen Linien einen komplexen skulpturalen Charakter. Exakte Proportionierung und die austarierte Balance zwischen horizontalen und vertikalen Elementen verleihen der Skulptur eine entspannte und aufgeweckte Persönlichkeit. Der „Brüstungs-Hase“ hat sich von der klar gegliederten Architektur emanzipiert und lümmelt, ausgestattet mit gesundem Selbstbewusstsein, auf dem begrünten Hofbereich, den er sich als neuen Lebensraum gewählt hat. Die Wiese wird als Ruhe- und Erholungsraum thematisiert, auch weil die Skulptur gleichzeitig Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Chillen anbietet.

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Prof. Oliver Kruse „circular meander“

Oliver Kruse entwickelte ein Konzept einer begehbaren Skulptur: „Circular meander“. Ein Ring aus sieben Modulen, die um eine Kreisform mäandrieren. Die Elemente sind ineinander verschachtelt und wechselseitig zueinander geneigt. Als Soziale Plastik lädt die Arbeit alle Besucher*Innen des Europa-Centers zum darauf Sitzen, Stehen und Liegen ein. Ein dynamisches und plastisch anspruchsvolles Gebilde, das der
Zusammenführung der Nutzer und Gäste des Centers an der zentralsten Stelle im Innenhof dient. Die Kreisform ist ein aus den höheren Etagen des Centers klar lesbares Zeichen, das wie die europäische Flagge ein Symbol für den Zusammenhang ist. Der Verbund der Teile der Skulptur steht für Einheit, analog zu den Werten der Solidarität und Harmonie Europas.
Der Kreis ist ebenso eine ortsspezifische Referenz an die Architektur des Centers, in der die Rundungen der geschwungenen Fassadenteile als zentrales Motiv thematisiert werden. Die Planung nimmt auch die abgerundete Ecke der für den Standort der Skulptur ausgewählten Grünfläche systematisch auf und schafft im Mittelpunkt des Centers eine Versammlungsfläche von zentraler Bedeutung.

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