Forum Hanau

Kunst + Bau Wettbewerb

Auftraggeber: Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH

Teilnehmende KünstlerInnen: Anke Eilergerhard, Gereon Krebber, Susanne Rottenbacher

 

Für die Mall Forum Hanau beauftrage die HBB drei KünstlerInnen jeweils ein künstlerisches Konzept zu entwickeln. Aufgabe war es Arbeiten für zwei Gebäudeteile zu kreieren, welche durch die öffentliche Fußgängerzone getrennt werden. Im 1.OG sind die beiden Gebäudeteile durch eine geschlossene gläserne Brücke, im UG ist die Mall ohne sichtliche Trennung verbunden. Die beiden Haupteingänge haben in den Decken der Geschosse elliptische Lufträume, die Blickkontakte zwischen den Geschossen ermöglichen. Das Kunstwerk soll als Blickfang fungieren und ein für den Standort identitätsstiftendes Kunstwerk sein, das schon von außen gesehen wird. Des Weiteren soll sich die Kunst wie ein roter Faden durch die Mall ziehen und die beiden Gebäudeteile sicht- und fühlbar miteinander verbinden.

 

Siegerprojekt: Anke Eilergerhard „LOLLIES&ROSENROT“

Kunst + Bau Wettbewerb Forum Hanau im Auftrag der Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH © Siegerentwurf Anke Eilergerhard

Im Kontext einer Shoppingmall und dem Märchenbezug der Stadt Hanau hat Anke Eilergerhard 2 Mini-Sinnesgärten aus überdimensionalen Sahnetupfen-LOLLIES für die Lufträume in den Eingangsbereichen kreiert. Es ist eine ortsbezogene Skulptur-Installation, die spielerisch Bezüge zur vorhandenen Architektur und den örtlichen Gegebenheiten aufnimmt. Schon beim Betreten der Shoppingmall kann der Besucher die LOLLIES entdecken und erlebt ein „Bühnenbild“ erinnernd an Alice im Wunderland, die Welt von Dr. Seuss und Disney. Auf jeder Ebene verführen die „süßen“ Kunstwerke mit ihren leuchtenden Farben, die jeweils in einer anderen Farbe die Fantasie ansprechen.

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Gereon Krebber „Duopol“

Kunst + Bau Wettbewerb Forum Hanau im Auftrag der Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH © Entwurf Gereon Krebber

Für das neue Shoppingzentrum schlug Gereon Krebber eine zweiteilige Skulptur vor; die eine links, die andere rechts im jeweiligen Vestibül der beiden Gebäudehälften. „Duopol“ besteht aus je einem monolithischen Block, der zu schmelzen und herunterzufließen scheint. Die beiden Skulpturen wirken wie seltsame Zwillinge und variieren leicht sowohl in Farbe und Gestalt. Die Skulpturen verbinden beide Gebäudetrakte und die Geschosse. „Duopol“ inszeniert im Konsumambiente einen Aggregatwechsel und schafft ein ambivalent Anderes, das sich der direkten Einordnung und Verfügbarkeit entzieht.

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Susanne Rottenbacher Hin und Zurück

Kunst + Bau Wettbewerb Forum Hanau im Auftrag der Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH © Entwurf Susanne Rottenbacher

Die Installation „Hin und Zurück“ von Susanne Rottenbacher besteht aus zwei großen Lichtkurven und zwei Leuchtschriftelementen. Installationsort ist die Glaspassage und Brücke über die Hammerstraße samt den beiden, daran angrenzenden Lichthöfen der Gebäude 1 und 5. Mit „Hin und Zurück“ zollt die Künstlerin einem der bedeutendsten Vertreter der Musik des 20.Jahrhunderts Tribut, dem in Hanau geborenen Paul Hindemith. Mit ihrer energetischen Lichtzeichnung dynamisiert sie den - zwei Gebäudekomplexe verbindenden - Raum. Über diesen hinaus verweist die Lichtinstallation auf das - den Ort dieser Passage bestimmende - Aufeinandertreffen der beiden historischen Stadtzentren (Altstadt und Neustadt) von Hanau.

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