Kaufmannshaus Signa Holding GmbH

Kunst und Bau Wettbewerb

Auftraggeber: SIGNA HOLDING AG
Architektur: Stammann & Zinnow, Umbau ab 1976 Graaf, Schweger & Partner, Umbau ab 2011 Moed de Armas & Shannon
Teilnehmende KünstlerInnen: Jens J. Meyer, Paul Schwer und Manfred Wakolbinger

 

Für das Kaufmannshaus in Hamburg beauftragte die SIGNA HOLDING AG KUNST RAUM KONZEPTE Dirk Monreal mit der Erarbeitung eines exklusivem Art Consulting Konzeptes. Für die Einkaufspassage der Immobilie entwickelten wir spannende Ansätze, die im Fokus hatten, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und einen positiven Einfluss auf die Raumakustik erreichen sollten. Drei Künstler: Jens J. Meyer, Paul Schwer und Manfred Wakolbinger, waren die Favoriten von Signa und wurden im Anschluss mit der Entwicklung eines künstlerischen Entwurfes beauftragt.

Hier finden Sie die drei individuellen, kreativen künstlerischen Konzepte:

Jens J. Meyer „KNORR-KE“

Auch heute noch identifizieren sich die Hamburger mit ihrer Stadt vor Allem durch den Hafen und viele berühmte Schiffe, die dort ankommen oder gebaut wurden. Das Konzept „KNORR-KE“ ist eine Hommage an die Anfänge der europäischen Handelsschifffahrt. Scheinbar schwerelos schwebt das majestätische Boot mit weißem Tuch durch den Raum. Der Kielbogen schwingt durch die gesamte Länge des Raumes und versetzt den Ort in Bewegung, wie eine große Welle, die durch den Raum läuft.

Die archaische Konstruktion wird mit modernsten Materialien und minimalen Mitteln realisiert. Ein Kielbogen und ein einziger Spantbogen spannt die Schiffsform auf. Die beiden Bögen werden durch das Gleichgewicht ihrer Biegekraft mit den Zugkräften der Seile zu einem stabilen skulpturalen Volumen verspannt. Die Verbindungen erfolgen ausschließlich mit Seilen, Schnüren und einem speziellen Seemannsknoten, dem Stopperstek. Bug und Heck sind wie bei Wikingerschiffen bis weit über die Decklinie hochgezogen und erzeugen so die eindrucksvolle Eleganz der majestätischen Linienführung.

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Paul Schwer „Die Elbe“

Die Elbe ist die Verbindung von Hamburg zur Nordsee und die Gezeiten ein wichtiger Teil der Stadt und des Stadtbildes. Paul Schwers Idee ist eine interaktive LED-Skulptur für den Luftraum der Passage, die den Raum zu einer visuellen Erlebbarkeit von Ebbe und Flut verwandelt. Die kleinteiligen, kristallinen Strukturen der hängenden Skulptur bilden sich aus dem Flussbett und Armen der Elbe und sind aus farbig transparenten Polycarbonatplatten, durch die Licht fließt. Die spielerische Optik ist ein Verweis auf die Dekorelemente des Jugendstils der Fassade. So zieht das Gefühl des Lebens am Wasser ins Gebäude ein.

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Manfred Wakolbinger „CIRCULATIONS + ATEM“

Die mehrteilige Installation „CIRCULATIONS + ATEM“ thematisiert das Leben in Hamburg und das Leben am Wasser. Ausgangspunkt dafür ist die Lage des Kaufmannshauses, welches vom Wasser umgeben ist. Die drei hängenden Objekte zeigen aufsteigende Luftblasen (ATEM) im Wasser und stehen zentral für das Leben. Die aufsteigende Dynamik soll positive Gefühle wecken. Die Skulptur „CIRCULATIONS“ positioniert sich unter den drei Objekten, und bildet sich aus der Zirkulation in den Blutbahnen des menschlichen Körpers. Ein dreiteiliges Sitzpodest bildet die Basis, sie ermöglicht den Betrachtern Teil der Zirkulation zu werden.

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