Werkhalle 3 Aurelis Real Estate AG GmbH

Kunst + Bau Wettbewerb

Auftraggeber: Aurelis Real Estate GmbH
Architektur: Fischer + Steiger u. Partner Architekten mbB
Teilnehmende KünstlerInnen: Tatjana Busch, Thomas Leu und Darko C. Nikolic

Die Aurelis Real Estate, Region Süd der Aurelis Real Estate GmbH Region Süd wünschte sich etwas ganz Besonderes für die Entwicklung der Werkhalle 3 im TRIEBWERK München. Aus der großen Werkhalle 3 wird im Rahmen der Neuentwicklung ein Gebäudeensemble aus vier Gebäudeteilen, dadurch entsteht ein Innenhof in Form eines H`s. Im Mittelstück entsteht eine Platzsituation, die atmosphärisch zum Treffpunkt der Nutzer werden soll. Im Rahmen einer Entwurfsentwicklung wurden die drei KünstlerInnen Tatjana Busch, Thomas Leu und Darko C. Nikolic beauftragt, Kunst zum Anfassen, zum Erleben und zum Draufsitzen für den Innenhof zu entwickeln.

Hier sind die drei spannenden Entwürfe:

Siegerprojekt: Tatjana Busch „Clouding“

Die soziale Plastik „Clouding“ der Künstlerin Tatjana Busch für die Werkhalle 3 besteht aus fünf individuell entwickelten Kunstobjekten, die als Bänke funktionieren. Jedes einzelne ist dabei ein Unikat und ein echtes Highlight, als Ensemble ein absoluter Mehrwert. Der Clou, die Kunstobjekte leuchten bereits ohne Energiequelle aus sich selbst heraus.

Als Arrangement schafft die soziale Plastik eine einzigartige Atmosphäre, die je nach Lichtverhältnissen intensiv leuchtet, zudem werfen die einzelnen Objekte bei Lichteinfall Farbschatten auf den Boden oder bei Dämmerung leuchten sie mythisch. Ein zusätzlich arrangiertes Lichtkonzept verwandelt „Clouding“ und den Innenhof in ein faszinierendes Erlebnis: Die Farben der Objekte ändern sich!

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Thomas Leu „Radstand & Lagersitz“

Thomas Leu entwickelte das Konzept „Radstand & Lagersitz“ - eine kleine Räderei für den offenen Innenhof der Werkhalle 3. Die Inspiration für die vorgestellte Skulpturengruppe ging unmittelbar von der ursprünglichen Nutzung der Werkhallen aus, der Instandsetzung von Eisenbahnwaggons. Da an den Waggons die Eisenbahnräder nur zur Hälfte sichtbar waren, entstand hieraus die Idee, daraus eine Skulpturengruppe zu entwickeln. Das Detail eines ebenfalls angeschnittenen Achslagers untergliedert die Flächen und rhythmisiert die gesamte Gruppe. Die Räderhälften sind gegenüber, also parallel zueinander angeordnet, so entsteht eine bildliche Verbindung zu Eisenbahnrädern. Gleichzeitig bringt es eine Bewegung in den Innenhof. Die Anordnung ermöglicht zusätzlich, dass die Besucher*Innen zueinander sitzen.  

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Darko C. Nikolic „FASZINATION KONSTRUKTION“

Die Faszination für Konstruktion finden sich in den Arbeiten von Darko C. Nikolic wiederholt wieder. Mit der Aufgabe der Entwicklung ein Konzeptes für die Werkhalle 3 war der Fokus für Darko Nikolic klar, in der Einbindung der offenen Bauweise mit dem Dachkonstrukt und die Fokussierung auf die Formenspiele und Linienführungen der neuen Ausrichtung der Werkhalle von einer großen zu vier kleineren Mietflächen. Unter der Einbindung des historischen Umfelds entwickelte er zwei Kunstinseln, die jeweils mehrere Ebenen zum Sitzen bieten. Die soziale Skulptur bietet den Nutzern Kommunikationförderung und Rückzugmöglichkeit, beide Inseln stehen in Bezug zueinander und durch die Ebenen bilden sich Blickachsen. Als besonderen Kick ist die Farbvariante ein absoluter Eyecatcher und Farbenpool aus Freude und Glück.

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